Samsung MZ-V7E250BW 970 EVO 250 GB NVMe M.2 Interne SSD Schwarz

Tja, der Umstieg auf W10 stand bevor.

Meine alte SSD bleibt als die erste Zeit als bootfähiges W7 Backup im System (wäre ohnehin mal zu ersetzen) - es muss also eine neue SSD her. NVMe soll es sein, also eine SSD welche direct am PCIe Bus hängt, anstelle von SATA am Mainboard Laufwerks-Controller. Vorteil: bessere Zugriffszeiten, sehr viel schnellere Datenraten und eine von Grund auf erneuerte schnelle high-speed Schnittstelle zwischen Laufwerk und PCI(e) Bus. Die alte SSD war ja schon alles andere als langsam (>500MByte/sec), aber etwas mehr soll die neue doch schon bringen.

Diese SSD hier ist perfekt für mich: jede Menge Speicherplatz, laut Datenblatt 3500MB/s lesend + 2500MByte/s schreibend. Wirklich gute Werte -> gekauft-eingebaut-vom OS erkannt-aber kein booten davon möglich.

Mein Mainboard ist etwas älter, ein Asus P9X79 Deluxe und erkennt deswegen keine NVMe SSDs als boot Medium. Auch das aktuellste BIOS hilft da nicht, aber das Internet hilft beim Erstellen eines UEFI-Bios mit NVMe Support. Neuere Mainboards werden dieses Problem nicht kennen, aber NVMe SSDs gab es noch nicht als mein Mainboard gebaut wurde. Nach dem Flashen des Mainboard BIOS funktioniert alles wie gewünscht. Die SSD hängt mit 4 PCIe Lanes am Gen3 PCIe und wird als boot Medium erkannt. Also weiter.

Diese SSD ist sehr schnell und liefert hohe Datenraten. Welche NVMe Treiber (Microsoft/Samsung/Intel/..) man verwendet ist Geschmackssache, ich nutze der Kompatibilität zur SSD wegen die Samsung Treiber. Wer Windows8 oder Windows10 benutzt, wird nicht noch nicht einmal unbedingt Treiber benötigen, denn das OS liefert dann Treiber schon mit.

Zur Verwendung: Wer eine riesige SSD als Ersatz für ein Datengrab (Filme/Video/Musik/..) sucht, der wäre bei der 860 QVO Serie glücklich, aber wer von der SSD sehr schnell Daten lesen will oder das OS davon booten will, der greift dann eher zur Evo oder Pro Serie.

Fazit: klasse SSD. Screenshot mit Datenraten (W10 @ x86_64) im Anhang - würde ich genau so wieder kaufen.

1) LieferungDer Kauf und Versand erfolgte über Amazon direkt und war wie bisher immer reibungslos und pünktlich.2) Die 970 Evo SSDTrotz viele schlechter Bewertungen bzgl. Betrugsmaschen und Fake-Produkten habe ich micht entschieden die SSD zu bestellen und habe auch ein original versiegeltes Produkt erhalten. Womöglich interessieren sich die Gauner eher für die teureren Modelle mit höherer Speicherkapazität.Aufgrund einer Systemerneuerung kam ich nun zu einem MSI Z270 Gaming Pro Carbon, welches den M2-Steckplatz bietet. Bisher habe ich allerdings nur SATA SSDs genutzt und habe spasseshalber einfach die Evo 970 250GB zum herumspielen bestellt. Die SSD ist tatsächlich viel schneller im vgl. zu mittlerweile etablierten SATA Modellen, allerdings nur in den Benchmarks. Ich habe keinen signifikanten Geschwindigkeitsvorteil bei Windows oder in Spielen gegenüber z.B. der Samsung Evo 870 feststellen können. Laut anderen Quellen bietet sich die M2 besonders für Videoschnitt und Anwendungen wo sehr grosse Datenmengen geschrieben werden und da sehe ich auch einen klaren Vorteil für die Evo 970 SSD. Den Kauf bereue ich absolut nicht und nutze nun in meinem System sowohl die Evo 970 als auch eine Evo 870. Das Betriebssystem konnte ich reibungslos auf die M2 klonen und verwende diese nun für Windows. Zusätzlich wird die SSD mit einem Passivkühler von ICY BOX betrieben, auch wenn es für den normalen Einsatz nicht unbedingt notwendig ist. Die SSD ist bei mir bisher nie zu heiss geworden (PC mit Wasserkühlung und relativ guter Gehäusebelüftung).3) FazitSamsung hat wieder einmal ein wunderbares Produkt vorgestellt, welches an die Grenzen des PCIe Standards kratzt. Wer am Überlegen ist sich eine M2 zu kaufen, dem kann ich empfehlen auf die EVO Plus zu warten. Diese soll nochmal mehr Leistung für fast das selbe Geld bieten und kommt wohl in den nächsten Wochen auf den Markt. Die normale Evo 970 ist dennoch absolut zu empfehlen und kein Fehlkauf.

Nach dem kürzlichen Prozessorupgrade von einem Ryzen 2400G (der nur so 700 Megabyte bei NVMe's als Höchstgeschwindigkeit schaffte) auf eine Zen2 Ryzen 7 3800X CPU kann ich nun endlich die volle Geschwindigkeit von NVMe Festplatten nutzen.

Und diese Samsung Evo funktioniert ganz ausgezeichnet! Es werden Geschwindigkeiten zwischen 3300 und 3500 Megabyte pro Sekunde problemlos und stabil geschafft.

Bei mir ist diese Samsung Evo minimal langsamer als möglich, weil sie am unteren M.2 Slot des X570er Chipsets hängt, direkt an den Lanes der CPU hängt eine Corsair Force MP600 NVMe die 5000 MB/sec schafft, und die ich speziell ausschliesslich für den Flight Simulator 2020 gekauft habe.

Die Samsung Evo ist für andere, etwas weniger leistungshungrige Games wie Fallout 4.Gekühlt wird die Samsung Evo mit dem hervorragenden Icy Box Kühler, wodurch sie auch bei hoher Auslastung selten höhere Temperaturen hat 39 bis 42 Grad (45° ist eine von Intelingenieuren festgestellte, durchschnittliche Idealtemperatur für NVMe`s, die nicht überschritten werden sollte, um die Haltbarkeit dieser teuren und edlen Datenträger zu maximieren.)Besonders gut gefällt mir, dass diese NVMe mit zwei Temperatursensoren ausgestattet ist, einen am Controller (ich weiss nicht was für ein Controller bei einer Samsung Evo benutzt wird, die Corsair Force nutzt einen Phison Controller aber von der Samsung Evo hab ich den Sticker nicht abgezogen und keine Wärmeleitpaste aufgetragen, weil die nicht ganz so heiss wird). Und der zweite Temperatursensor ist am NVMe Speicher selbst.

So hat man die technischen Daten perfekt im Blick.

Perfektes Laufwerk zu einem spitzen Preis!

Anzumerken ist, dass der Controller und der NAND-Flash bei diesem Laufwerk eine voneinander abweichende Bauhöhe hat, sodass ich verschiedene Dicken von Wärmeleitpads empfehle (0,5mm und 1mm Dicke) um eine ideale Wärmeübertragung zu gewährleisten.